Informationen zu grundlegenden Anforderungen
F: Werden eindrähtige oder Litzenleiter verwendet?
A: Litzenleiter mit gleichen Litzendurchmessern sind für die Crimptechnik optimal. Litzenleiter mit gleichen Litzendurchmessern gewährleisten eine optimale Crimpverpressung und vermeiden Hohlräume in der Crimpverbindung. Nicht immer ist dies realisierbar, und in vielen Anwendungen haben die Litzen unterschiedliche Durchmesser, oder die Litzenleiter sind starr. Lassen Sie sich von Ihrem Ansprechpartner im Vertrieb beraten.
F: Welche Drahtgröße soll verwendet werden?
A: Der Leitungsquerschnitt bemisst sich normalerweise nach dem zu leitenden Strom. Unterschiedliche Anwendungen erfordern unterschiedliche Querschnitte. Wie viel Strom hat die Verbindung zu leiten? Dauernd oder ab und an? Welcher Umgebung ist der Draht ausgesetzt? Temperaturbedingungen? Die Antwort auf diese Fragen ist wichtig für die Auswahl des geeigneten Werkstoffs und Querschnitts.
F: Wird eine offene oder geschlossene Hülse benötigt?
A: Die offene Hülse „F“ hat sich für uns zum Standard entwickelt. Sie ermöglicht eine gute Crimpverbindung, bei der die Crimphöhe mit einem Mikrometer gemessen wird.
F: Wird isolierende Unterstützung oder nicht-isolierende Unterstützung gebraucht?
A: Die Isolationsunterstützung ist eine zusätzliche Hülse hinter der Draht-/Crimphülse. Der unterstützende Isolierungscrimp entlastet die Drahtverpressung und wird insbesondere dann empfohlen, wenn der Draht einer Biegebelastung ausgesetzt sein kann. Die Isolationshülse schützt und stärkt die Drahtverpressung zusätzlich.
F: Treten in der Anwendung hohe Temperaturen auf?
A. Es gibt Ausführungen in Stahl und Messing. Stahl eignet sich für Temperaturen bis zu 250 °C, während Messing die Verbindung zuverlässig bis 110 °C hält. Messingverbindungen sind bessere Leiter und leichter formbar.
F: Welche Bedeutung haben die Rillen?
A: Rillen verbessern die Kaltschweißfähigkeit zugunsten einer bestmöglichen elektrischen Verbindung. Und sie zählen vor allem für das mechanische Verhalten der Crimpverbindung. Der Draht drückt sich in die Rillen, sodass – als ein sehr erwünschter Effekt – die Zugfestigkeit der Verbindung erhöht wird.
